Das Thema Rauchmelder hat offensichtlich den Nerv unserer Leserinnen und Leser getroffen. Viele berichten von nicht ordnungsgemäß funktionierenden Rauchmeldern. Vor allem die Firma Minol steht dabei in der Kritik.
Mit Erschrecken lese ich in Ihrer Zeitschrift von immer häufiger in die Kritik geratenen Rauchwarnmeldern. Da stehen mir als aktiver freiwilliger Feuerwehrmann und beruflicher Brandrat die grauen Haare zu Berge! Ich habe seit 1992 Rauchwarnmelder in meiner Wohnung. In all den Jahren habe ich zwei Alarmierungen eines Rauchwarnmelders gehabt, denen keine Ursache zugeordnet werden konnte. Allerdings haben mich die Rauchwarnmelder verlässlich geweckt, als sich morgens um 6.00 Uhr die Deko um eine nicht richtig abgelöschte Kerze entzündete. Jahrelang haben die Feuerwehren in ganz Deutschland für eine Rauchmelderpflicht geworben, und das mit gutem Grund. Andreas Kreutz, Brühl
Dass Rauchmelder sehr nützlich sein können, steht außer Frage. Deshalb hatten wir schon Rauchmelder installiert, bevor das Thema aufkam. Was allerdings frech bis unverschämt ist, dass der Gesetzgeber dem Vermieter vorschreibt, trotzdem nochmals Rauchmelder montieren zu lassen, wofür auch noch eine jährliche Wartungspauschale anfällt. Unsere eigenen kosteten außer dem Anschaffungspreis und alle paar Jahre neue Batterien nichts. Detlev Peick, per Mail
Ordnungsgemäß funktionierende Rauchmelder retten Leben. Das eigene und gegebenenfalls auch das der Nachbarn. Hildur Bohland, per Mail
Am schlimmsten empfand ich, dass es zu einem Fehlalarm kam, während ich im Urlaub war. Meine Nachbarin informierte zum Glück nicht die Feuerwehr, sondern eine Freundin mit Wohnungsschlüssel ... Wer kommt bei einem Fehlalarm für Schäden auf - kaputte Wohnungstür, Sicherung der Wohnung, eventuell Verlust von Wertgegenständen, eventuell vorgezogene Heimreise etc.? Sonja Schmidt, Bremerhaven
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