Da liege ich im Durchschnitt! Der Ausruf kann – je nach Lebensbereich und eigener Erwartungshaltung – positiv oder negativ gemeint sein. Als das Statistische Bundesamt jedoch kürzlich den deutschen Durchschnittsmenschen kürte, ging es nur um rein statistische Daten ohne jegliche Wertung. Demnach war die durchschnittliche Person hierzulande Ende des vergangenen Jahres
44,9 Jahre alt,
1,73 Meter groß und
77,7 Kilogramm schwer.
Neben den rein körperlichen Merkmalen erhob das Statistische Bundesamt auch Daten zur Arbeitswelt, zur Wohnsituation und zur Miethöhe. Der angenommene Durchschnittsmensch hat demnach ein
Bruttoeinkommen von 3.978 Euro
(Medianeinkommen bei Vollzeit),
erwerbsarbeitet 40,2 Wochenstunden
(bei Vollzeitbeschäftigung),
leistet außerdem pro Tag drei Stunden und 21 Minuten unbezahlte Arbeit im Haushalt und für die Familie,
lebt mit einer weiteren Person zusammen in einer
94,4 Quadratmeter großen Wohnung,
die 7,28 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter kostet.
Auch zu weiteren Schlüsselereignissen im Leben vieler Menschen gab die Behörde Daten heraus:
Hat der Durchschnittsmensch eine Familie (Eltern-Kind-Konstellation), dann besteht sie aus 3,4 Mitgliedern.
Die Geburtenrate liegt bei 1,6 Kindern pro Frau.
Das Durchschnittsalter von Eltern bei der Geburt des ersten Kindes beträgt 31,8 Jahre.
Mit rund 34 Jahren heiratet die Durchschnittsperson zum ersten Mal.
Beim Auszug aus dem Elternhaus ist der Durchschnittsmensch 23,9 Jahre alt.
64,7 Jahre betrug das durchschnittliche Renteneintrittsalter laut den Daten für das Jahr 2024.