LESERBRIEFE

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Betrifft: „Lebensmittel werden teurer“

(MZ 1/2022, Seite 26)

Özdemirs Aussage, die Lebensmittel seien in Deutschland zu billig, hat mich sehr verärgert. Haben die Politiker ganz vergessen, wo sie herkommen? Welches Volk meinen die Regierenden? Die Lobby, die ihnen die Taschen füllt? Das Volk, das jeden Cent fünfmal umdrehen muss, weil es sich überlegen muss, ob es sich einmal ein Stück Fleisch kaufen kann? Die, die das Sagen haben, wissen fast alle nicht, wie viel das Benzin kostet, wenn man auf das Auto wegen der Arbeit angewiesen ist! […]

Wenn Forderungen erhoben werden, Lebensmittel teurer zu machen, dann sollte man auch so viel Anstand besitzen, ganz deutlich anzuführen, wie das Volk sich versorgen soll und nicht den Kopf in den Sand stecken! […] Und wenn man lesen muss, dass immer mehr Menschen an die Tafeln gehen, dann ist das einerseits eine gute Sache des Staates, aber andererseits beschämend. Es ist für viele eine Erniedrigung. Ob Herr Özdemir sich auch an der Tafel anstellen würde?

Karsten H., per Mail

 

Betrifft: Auch Pflichten, nicht nur Rechte

Sicherlich ist Ihre Zeitung für Mieter. Doch warum vermitteln Sie eigentlich den Eindruck, Mieter hätten nur Rechte und Vermieter nur Pflichten? Wir sind doch keine Kinder. Sondern Erwachsene, die nicht nur Rechte haben als Mieter, sondern auch Pflichten. Siehe Ausgabe 1/2022, Seite 11: „Welche Rechte haben Mieter? Welche Pflichten haben Vermieter?“ Über mehr Realitätssinn und weniger Ponyhof würde ich mich freuen.             

Bettina Z., per Mail

 

Betrifft: „Katze, Hund & Co.“

(MZ 1/2022, Seite 22)

Der im Artikel verwendete Begriff „Kampfhund“ ist nicht korrekt und diffamiert ganze Rassen. „Listenhund“ ist die richtige Bezeichnung! Kampfhunde sind nur solche Hunde, welche zum Kämpfen trainiert werden. Dies trifft nicht mal auf ein Prozent der in Deutschland lebenden Listenhunde zu! Da Sie ja auch nicht von z.B. „Soldaten“ sprechen, wenn Sie Männer meinen, nur weil manche Männer Soldaten sind, würde ich mich freuen, wenn Sie derart reißerische Begriffe der Boulevardpresse überlassen würden.

Alexander E., per Mail