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Indexmieten verteuern das Wohnen

Indexmieten, die an die Inflation gekoppelt sind, finden sich insbesondere in Wohnungen, die ohnehin teuer sind. Die steigende Inflation macht solche Mietverträge für die Vermietenden besonders interessant. Beratungen in den Mietervereinen in Berlin, Hamburg, Hannover, Köln, Frankfurt und Düsseldorf legen nahe, dass in diesen Städten in jedem dritten Mietvertrag eine Indexmiete vereinbart wird.

Letztlich steigen dadurch nicht nur die Angebots-, sondern auch die Bestandsmieten, denn die Mietspiegel bilden den Durchschnitt der Mieten ab, die in den letzten sechs Jahren neu vereinbart oder angepasst wurden. Der Mietspiegel wird so zur Mietenspirale. So weist der Mietspiegel in München Steigerungen von im Schnitt 21 Prozent auf. Der DMB fordert deshalb neben einem Verbot neuer Indexmietverträge sowie einer Kappung bei bestehenden Verträgen, dass alle Mieten zur Bildung der ortsüblichen Vergleichsmiete herangezogen werden.

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