LESERBRIEFE

Betrifft: Rampen aus Lego-Steinen (MZ 5/2021, S. 31)

Liebe Redaktion und liebe Leser:innen,

ich möchte mich bei Ihnen allen, auch im Namen der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen in Arnsberg (BIV) für die Spenden der Klemmbau- und Lego-Steine bedanken, die wir aufgrund des Artikels in der MieterZeitung 5/2021 erhalten haben. Jetzt können wir damit weitere Rampen aus den vielen bunten Steinen bauen und immer mehr Eingänge werden barrierefrei zugänglich.

Über weitere Spenden freuen wir uns sehr. Sie können mich persönlich unter folgender Telefonnummer und E-Mail-Adresse erreichen: 02932/20 11 30 9, d.feindt-pohl@arnsberg.de. Ihre Baustein-Spenden können Sie an folgende Adresse senden:

Behindertenbeauftragte Doris Feindt-Pohl, Clemens-August-Straße 120, 59821 Arnsberg

 

Betrifft: Modernisierungskosten

Im Kommentar in der MieterZeitung 1/2021 wird berichtet, dass laut der Europäischen Union Kosten der Modernisierungsmaßnahmen künftig nur mit Energieeinsparungen ausgeglichen werden. Wie verhält sich das mit diesen Maßnahmen in der Vergangenheit? Schwamm drüber, vergessen? Da sind nachweislich Maßnahmen durchgeführt worden, die keine nachweisbaren Energieeinsparungen erbracht haben, jedoch beträchtliche Mietaufschläge zur Folge hatten. Da das auch künftig schwer nachweisbar und zu überprüfen sein wird, bleibt es bei schönen Worten.

Der Mieter bleibt auf der Strecke, da die Schlupflöcher weiterbestehen. Das konnte man an einigen Wohnungen in meiner Nachbarschaft exemplarisch nachweisen, das findet auch weiterhin so statt. Doch solange viele Abgeordnete selbst Vermieter sind, ist keine Besserung  in Sicht.                                                                

K. Rauch, Stuttgart

Betrifft: Schimmel in der Wohnung (MZ 5/2021, S. 8)

Ich kämpfe damit, seit ich in meine aktuelle Wohnung eingezogen bin, weil das Haus grundlegende Baufehler aufweist, wie z.B. Betondecken, die nach außen nicht isoliert sind. Da muss sich Schimmel bilden. Meine Vermieterin ist davon informiert. Im Prinzip müsste das ganze Haus von außen isoliert werden. Wer soll das bezahlen?

Ich habe in allen Räumen digitale Thermo-/Hygrometer aufgestellt, um zu sehen, wann ich lüften muss, was insgesamt zu einer Verbesserung führt, aber das Problem nicht grundsätzlich löst. Wenn der Winter vorbei ist, behandle ich die Stellen, an denen trotz allem Schimmel aufgetreten ist, mit 70-prozentigem Alkohol (Spiritus). Auf größere Flächen sprühe ich Schimmel-Ex und wo nötig, überstreiche ich mit Schimmelschutzfarbe. So komme ich einigermaßen mit den Problemen zurecht.                 

R. Goetze, per Mail