Schwierige Zeiten – starker Mieterschutz

Das öffentliche Leben hat sich in den vergangenen anderthalb Jahren deutlich verändert. Die meisten Veranstaltungen finden nicht mehr persönlich, sondern virtuell per Videokonferenzen statt. Das trifft auch den Mietertag des Deutschen Mieterbundes, der in diesem Jahr eigentlich in Koblenz stattfinden sollte, nun aber per Zoom-Konferenz und Facebook-Livestream gesendet wurde.

Doch was sich trotz Pandemie und neuer virtueller Realität nicht verändert hat, ist das Engagement der bundesweit über 300 Mietervereine mit ihren vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen. Sie sorgen seit Jahrzehnten dafür, dass Mieter:innen zu ihrem Recht kommen, dass ungerechtfertigte Forderungen abgewehrt werden und Streit mit Vermieter:innen größtenteils außergerichtlich beigelegt wird. Damit leisten sie einen enormen Beitrag zum Schutz des sozialen Friedens im Mieterland Deutschland.

Dieses Engagement wissen wir als Dachverband der Mietervereine sehr zu schätzen. Bei den zahlreichen Menschen, die die Mieterberatungen auch unter Pandemiebedingungen am Laufen hielten, den Kontakt zu den Mitgliedern nicht verloren und unermüdlich immer neue Wege fanden, Ratsuchenden zu helfen, möchten wir uns deshalb herzlich bedanken. An vielen Stellen wurde die ohnehin anstehende Digitalisierung vorangetrieben – auf den gemachten Erfahrungen werden die Vereine in Zukunft aufbauen können. Davon profitieren Mitarbeiter:innen und Mitglieder gleichermaßen.

Bis zum nächsten Mietertag in zwei Jahren – dann hoffentlich wieder von Angesicht zu Angesicht – werden sicher weitere Neuerungen hinzukommen, das Engagement der Mietervereine aber wird bleiben.