LESERBRIEFE

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Betrifft: „Lebensmittel werden teurer“

(MZ 1/2022 und 2/2022)

Beim Lesen der Leserbriefe in der MieterZeitung 2/2022 stieß mir ein Satz von Karsten H. auf, zum Thema „Lebensmittel werden teurer“. Er schreibt bezüglich der „Tafeln“: „Wenn man lesen muss, dass immer mehr Menschen an die Tafeln gehen, dann ist das einerseits eine gute Sache des Staates [...]“. Die Tafeln sind aber mitnichten vom Staat organisiert, sondern ein spendenfinanzierter Verein, der davon lebt, dass sich dort viele ehrenamtlich engagieren! Staatlich ist dabei eventuell die Tatsache, dass auch Arbeitslose, die in bestimmten „Maßnahmen“ stecken, verpflichtet werden können, dort zu arbeiten. Dabei wäre es eigentlich Sache des Staates, sich um die Menschen, die sonst nicht über die Runden kommen, zu kümmern. Sehr schade, dass das so falsch wahrgenommen wird.

Susanne Z., per Mail

 

Lebensmittel werden teurer, dazu stand ein Artikel in der Ausgabe der MieterZeitung 1/2022 und in der Ausgabe 2/2022 wurde auf diesen Artikel in der Rubrik Leserbriefe eingegangen. Auch Politiker können in ihrem Handeln Fehler begehen. Doch der Bundesbürger tut es ebenfalls. In meinem Wohnort werden Bioabfälle immer in Plastiktüten eingepackt und kommen dann in die Biotonne. Ich entferne diese Tüten, da sonst die Tonne nicht von der Firma geleert wird, welches ich akzeptiere. Beim Öffnen der Biotonne entdecke ich mehrmals in der Woche, dass sich einwandfreie Lebensmittel darin befinden: Kartoffeln, Äpfel, Bananen, Rettich, Möhren, fast ganze Brote. Nun frage ich mich, weshalb sich unsere Bürger über teure Lebensmittel beschweren? Da sind doch die Preise für Lebensmittel noch nicht teuer genug! Kriege, Hungersnot, Naturkatastrophen bestimmen unsere Welt. Da sollten die Bürger unseres Landes mal darüber nachdenken, was sie hier falsch machen, bevor über die Fehler der Politiker diskutiert wird.

Angelika M., per Mail

 

Betrifft: Maßnahmen gegen die Wohnungskrise

Maßnahmen zur Mieten und Wohnungskrise könnten in einer Sozialgemeinschaft z.B. sein, dass in jedem Mehrfamilienhaus eine Sozialwohnung sein müsste. Auch der Hausbesitzer braucht die Krankenschwester, den Altenpfleger, die Verkäuferin, den Friseur oder den Straßenreiniger bzw. andere schlecht bezahlte Berufe. Mit dieser Maßnahme gäbe es eine gute soziale Struktur und keine Trennung nach arm und reich.

Gudrun M., per Mail